Überlappungen bei Lichtplatten

Wenn einschalige Lichtplatten in der Breite oder in der Länge überlappt werden müssen, gibt es abhängig vom Material Unterschiede, die bei der Montage beachtet werden müssen.

Überlappungen bei Lichtplatten aus PVC und Polycarbonat
Bei dem Material PVC und Polycarbonat werden für die Montage meistens Abstandhalter und Schrauben verwendet um die Platten auf die Unterkonstruktion zu schrauben.
Die seitlichen Überlappungen werden ebenfalls mit Abstandhaltern und Schrauben geschraubt. Wir empfehlen mindestens einen Wellenberg zu überlappen.
Ebenso bei den Längsüberlappungen: Hier wird ebenfalls mit Abstandhalter und Schrauben gearbeitet. Bitte vermeiden Sie aber in Vierfach-Überlappungen zu schrauben!2018-06-15 10_04_02-dwz_montage_vlf_lichtplatten_gesamt.pdf

Überlappungen bei Lichtplatten aus Acryl
Bei dem Material Acryl werden die Lichtplatten immer mit Kalotten und Schrauben auf die Unterkonstruktion geschraubt. Anders als bei PVC und PC dürfen hier die seitlichen Überlappungen nicht verschraubt werden! Ebenso raten wir von der Verschraubung in der Längsüberlappung und Vierfach-Überlappung ab. Auch hier wird empfohlen mindestens einen Wellenberg zu überlappen. Hier muss also immer im Wellenberg vor der Überlappung geschraubt werden.

2018-06-15 10_03_38-dwz_montage_vlf_lichtplatten_gesamt.pdf

 

Antikapillarrille – was ist das?

Sie hören im Zusammenhang mit Profilblechen das Wort „Antikapillarrille“ und wissen nichts damit anzufangen? Wir erklären es Ihnen heute!

Unsere Trapezbleche PS20/1100, Wellbleche PS18/1064 und Pfannenbleche PS47/1060 aus Stahl und aus Aluminium sind alle an der unterlappenden Seite mit dieser sogenannten Antikapillarrille versehen. (Ausnahme Trapezblech PS35/1035) Diese Rille garantiert eine zusätzliche Dichtigkeit in den Längsüberlappungen. Sie sorgt dafür, dass eingedrungenes Wasser (sollte der Wind Wasser unter die Überlappungen drücken), unter der Überlappung aufgefangen wird und nach unten zur Traufe befördert wird. So wird das Wasser windgeschützt durch die Rille abgeführt. Bei Dächern unter 10° Dachneigung benötigen Sie zusätzlich noch das Dichtungsband für die Längsüberlappungen.

Sorgen Sie bitte dafür, dass Sie vor Beginn der Montage die erste Platte so herumdrehen, dass die Antikapillarrille zu der nächsten auflappenden Platte zeigt. Das heißt, die Antikapillarrille muss immer unter der Überlappung liegen. Achten Sie bitte zudem bei Montage darauf, dass Sie die Überlappungsschrauben nicht in diese Rille reinschrauben.

Antikapillarrille Trapezbleche

Befestigung unserer Pfannenbleche

Zu unserem Lieferprogramm gehören auch die Weckman Pfannenbleche. Diese können Sie aus Stahl und aus Aluminium erhalten. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einmal genau erklären, wie die Pfannenbleche richtig befestigt werden.

Zu Beginn ist natürlich die Unterkonstruktion für Sie wichtig. Der Dachlattenabstand bei unseren Pfannenblechen beträgt immer 350mm.

Dachlattenabstand PfannenblecheDie Pfannenbleche werden im Wellental verschraubt. Bei Stahlblechen empfehlen wir die verzinkten Schrauben mit Bohrspitze 4,8 x 35mm für Holzunterkonstruktionen und bei Stahlunterkonstruktionen verwenden Sie am besten die 4,8 x 19mm Schrauben. Wenn Sie sich für Aluminiumbleche entschieden haben, dann sind die Edelstahlschrauben mit Bohrspitze 6,0 x 38mm passend für Ihr Bauvorhaben. (Befestigung Abbildung 17) Bitte verwenden Sie bei Aluminiumblechen keine verzinkten Schrauben, denn sonst könnte es vorkommen, dass diese nach einer gewissen Zeit anfangen zu rosten!

Die Überlappungen werden so verschraubt, dass die Antikapillarrille nicht beschädigt wird. Zudem werden die Überlappungen nur ‚Blech auf Blech‘ verschraubt und reichen nicht in die Unterkonstruktion, daher werden hierfür die kürzeren Schrauben (20mm Länge) verwendet. (Abbildung 18)

Befestigung PfannenblecheDie Anzahl der Schrauben richtet sich nach jahrelanger Erfahrungen und sind lediglich nur Richtwerte! Wir empfehlen für die Blechbefestigung auf die Unterkonstruktion ca. 8 Stk. pro m² und für die Überlappungen ca. 3 Stk. pro m².