Die unterschiedlichen Metallstärken

Bei unseren Profilblechen aus Stahl und Aluminium bieten wir bei jedem Profil verschiedene Stärken an. Welche Stärke für welches Bauvorhaben passend ist, muss immer individuell geprüft werden. Hier finden Sie eine Übersicht der verschiedenen Metallstärken:

button_3d_profilbleche_dwzTrapez- , Flach- und Wellbleche:
• 0,40mm
• 0,45mm
• 0,50mm
• 0,63mm
• 0,75mm

Pfannenbleche:
• 0,40mm
• 0,45mm
• 0,50mm

Profilbleche aus Aluminium:
• 0,70mm

Bei den Stärken 0,40mm und 0,45mm handelt es sich um zweite Wahl Bleche, da diese Stärke zu dünn ist für die DIN-Vorschriften und daher sind diese Bleche ohne Garantie.

Die richtige Verlegerichtung

Bei der Montage einer neuen Dacheindeckung ist es sehr wichtig auf die richtige Verlegerichtung zu achten. Denn bei manchen Blechen gibt es dort eine bestimmte Vorgabe, die eingehalten werden muss.

Bei unseren Pfannenblechen zum Beispiel müssen die Bleche immer von links nach rechts verlegt werden, damit das Pfannenmuster aufeinander passt und das Regenwasser ordnungsgemäß ablaufen kann.

Umgekehrt bei unseren Faserzementwellplatten ist die Verlegerichtung genau vorgegeben: von rechts nach links.

Bei den Trapez– und Wellblechen können Sie variabler sein: Hier ist sowohl eine Verlegerichtung von links nach rechts als auch von rechts nach links möglich. Hierbei müssen Sie nur gut auf die Wetterrichtung achten und dass die Antikapillarrille immer unter dem nachfolgenden Blech liegt.

Verlegerichtung Pfannenbleche 2

Verlegerichtung Trapezbleche

So wird das Dichtungsband verwendet

Bei Trapez-, und Wellblechen aus Stahl und aus Aluminium ist eine bestimmte Dachneigung vorgegeben, die bei der Unterkonstruktion eingehalten werden sollte. Bei Dachneigungen unter 10° empfehlen wir ein Dichtungsband unter die Überlappungen aufzubringen.

Doch wo genau wird das Dichtungsband eigentlich angebracht und warum? Das möchten wir hier gerne etwas genauer erklären.

Das Dichtungsband 2 x 12mm wird in die Überlappungen vor die Antikapillarrille geklebt. Dieses Band soll verhindern, dass eventuell anfallendes Regenwasser in die Überlappungen drückt. Falls es dann doch mal etwas Regenwasser dazwischen schafft, kann es zur Antikapillarrille geführt werden, welche das Wasser dann an die Traufe zur Dachrinne abführt.

Bei diesem Bild würde das Dichtungsband dann beispielsweise rechts zwischen dem grauen und blauen Blech, allerdings vor der Rille, angebracht werden müssen.

2018-09-14 10_34_23-dwz_montage_weckman_profilbleche_trapezbleche_dach.pdf

Kondenswasser bei Stegplatten – was tun?

Acryl StegplatteBei Stegplatten kann es manchmal vorkommen, dass sich in den Hohlkammern Kondenswasser bildet und diese dann beschlagen. Das lässt sich manchmal leider nicht vermeiden. Wir erklären Ihnen hier, wie Sie dem Kondenswasser vorbeugen können und wie Sie es wieder los werden.

Acrylglas und Polycarbonat sind minimal gas- und dampfdurchlässig, dadurch
kann es durch feuchte Luft in den Hohlkammern zu deren Beschlagen und Kondenswasserbildung kommen. Wenn Sie allerdings alles laut Montageanleitung montiert haben und eine Dachneigung von mindestens 10° haben, dann ist das Problem schnell gelöst.

Durch die richtige Dachneigung wird das Kondenswasser zur Traufe abgeführt und kann dort durch die geschlitzten Abschlussprofile für die Unterseite ablaufen. Den Unterschied zwischen geschlitzten und ungeschlitzten Abschlussprofilen finden Sie hier: https://dwz-shop.blog/2018/06/01/abschlussprofile-bei-stegplatten-der-unterschied/

Wir empfehlen daher: Nie die Stegplatten von allen Seiten abdichten, so ist keine Belüftung mehr vorhanden und Kondenswasser kann nicht ablaufen!